Spirit Walker – Ausbildungserklärung
Die Welt, alle Gegenstände, Tiere, Pflanzen und Steine, besitzt eine Seele. Alles hat ein Bewusstsein. Wenn man sich mit diesem Bewusstsein verbindet, kann man Informationen bekommen. Die Welt, die wir kennen, ist von einer unsichtbaren Welt umgeben, der Welt des Geistes, aus der alles und jeder kommt und in die alles und jeder nach dem Tod zurückkehrt. Man könnte sie auch als die ursächliche Welt bezeichnen. Aus dieser unsichtbaren Wirklichkeit entstehen die Ereignisse in unserer Wirklichkeit. Das ist die Welt der verirrten Geister, verstorbenen Seelen, der Geistwesen, der Halbgötter und der Götter. Das ist die Welt, die ungeformt und nicht in Materie existiert, aus der aber unsere materielle Welt entsteht. Es ist das Universum, das parallel zu unseren besteht und in das wir nach unserem Tod zurückkehren. Ein Schamane/in reist zwischen diesen beiden Welten hin und her, um die Ursache bestimmter Ereignisse in unserer Wirklichkeit herauszufinden.
Alle Dinge haben ein Bewusstsein und eine Erinnerung an die Schöpfung. Die Absicht des Beobachters beeinflusst das Ergebnis des Experiments.
Der traditionelle Schamane/innen vereinigt eine Vielzahl von Funktionen und Rollen in einer Person, zum Beispielt fungiert er als Heiler, Seelenführer, spiritueller Begleiter, Erzähler, Sänger, Tänzer, Künstler.
Bei einer spirituellen Ausbildung wird die mystische Erfahrung geschult.
Es geht nichts verloren, auch wenn augenblicklich nichts passiert – sozusagen Stillstand ist.
Schamanen leben und lehren die ältesten Heilweisen.
Spiritualität bedeutet erwachsen zu werden. Die Schamanen arbeiten sowohl bis zur Ich-Abgrenzung und dann mit dem Erwachsenen und seine angenehmen und unangenehmen Fähigkeiten.
(reifes, selbstbewusstes, selbstbestimmtes Ich).
Für einen Schamanen sind wir nicht krank und kein Patient, sondern ein Klient und in einem Wachstums- und Wandlungsprozess. Dieser wird mit Hilfe vom göttlichen Geist (Großen Geist, wie in die Indianer nennen) oder göttlichen Ganzen, unterstützt. Schamanen begleiten und unterstützen, sie heilen oder helfen nicht. Viel Inspiration, Kreativität, Hilfsmittel und Helfer von der geistigen Welt, sowie Techniken stehen zur Verfügung.
Wichtig: Der Klient heilt sich selbst – durch die kreative Arbeit des Schamanen.
Wir stellen uns zur Verfügung und Leben die Erfahrung, das Wissen, die Achtsamkeit und die Fähigkeit, Menschen auf ihre neue geistige und körperliche Welt vor zu bereiten und ihnen den Weg zu zeigen. Gehen müssen sie selber. Tun müssen sie selber. Wollen müssen sie selber.
Für einen Schamanen ist alles gleichwertig und es gibt keine Bewertung. Plus und minus, oben und unten, rechts und links, Stufen, Ebenen, Unterwelt, Mittelwelt, Oberwelt…, alle Dinge sind eins und Bestandteil des großen Ganzen
Schamanismus ist die Suche nach den Mysterien. Viele Voraussetzungen für einen solchen Weg sind dann bereits schon da und können gelebt werden z. B.: Kommunikation, Kontaktfähigkeit, Liebesfähigkeit, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Konfliktfähig, Durchsetzungskraft, Stärken und Schwächen erkennen, Nein sagen können.
Diese Qualitäten sind Grundlagen und die Basis für einen mystischen, spirituellen Weg.
Wenn wir von plus und minus sprechen, dann immer nur um eine Unterscheidung aufzuzeigen. Schamanen lehren die Unterscheidung und unterscheidungsfähig zu werden. Es gibt keine Abgrenzung. In indigen Traditionen gibt es keine Abgrenzung. Wir sind eins mit allem was ist. Durch die Abgrenzung schaffen wir nur eine Barriere in uns.
Es gibt nichts außerhalb von uns. (Alte Schamanenweisheit meines Lehrers)